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Schlossbergspiele Rattenberg

In den Jahren 1794 bis 1799 trieb im Hunsrück eine legendäre Räuberbande ihr Unwesen. Ihr Anführer war Johann Bückler, der unter dem Namen "Schinderhannes" berühmt wurde. Es dauerte lange, ehe der gerissene Räuber erwischt wurde. Im Jahre 1803 endete er unter der Guillotine.

 

Sein abenteuerliches Leben und seine verwegenen Taten wurden populär: Lieder, Moritaten, Bilder und Gedichte machten dieses Räuberschicksal in ganz Deutschland bekannt.

 

Der in Rheinhessen geborene Dichter Carl Zuckmayer (1896-1977) nahm sich des Stoffes an und schrieb ein Schauspiel "SCHINDERHANNES", das 1927 mit großem Erfolg uraufgeführt wurde und seinen Ruhm mitbegründete. Das Stück, das überwiegend im rheinhessischen Dialekt verfasst ist, wurde an vielen Bühnen gespielt und mehrfach verfilmt (1958 mit Curd Jürgens und Maria Schell).

 

Johannes  Reitmeier, Intendant des Tiroler Landestheaters und Barbara Kerscher, Dramaturgin, haben den Text in den bairischen Dialekt übertragen und für die Waldfestspiele in Bad Kötzting eigerichtet.

Für die Schlossbergspiele Rattenberg erstellte Pepi Pittl die Tiroler Fassung, die 2015 zur Aufführung kommt.

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