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Springkraut Sammelaktion 2018

Pilotprojekt mit 16 Personen. Der Grundstein wurde gelegt.

Von vielen Leuten habe ich mir anhören müssen, dass diese Springkraut Sammelaktion eine reine Zeitverschwendung sei. Doch für mich ist es ein großer Erfolg, wenn ich mein Wissen an andere weitergeben kann und diese Personen einen Ersteindruck bekommen, indem sie Erfahrungen sammeln, wie gefährlich dieses Kraut in Tirol ist. Durch die tatkräftige Unterstützung der Marktgemeinde Jenbach und den helfenden Händen der Vereine, konnten wir den ersten Grundstein in Jenbach legen. Und ich hoffe, dass wir eine Inspiration für andere Gemeinden darstellen, damit auch diese in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung, gemeinsam dieses unliebsame Kraut bekämpfen können. Wir machen auf jeden Fall weiter.

 

Vereine:

(Naturfreunde Jenbach, Naturfreunde Kufstein, Gartenbauverein Jenbach)

 

Falls auch ihr eine solche Aktion starten möchtet, müsst ihr folgende Schritte berücksichtigen.

 

1.) Aufklärung ist alles. Um ein Problem zubeheben muss man zuallererst den Feind erkennen. Am besten ihr besucht die Informationsabende vom Planungsverband Zillertal. Dieser Verein erklärt euch die Herkunft, die Auswirkungen und die besten Bekämpfungsmethoden wie ihr diesen Neophyt dezimieren könnt. Der nächste Informationsabend findet am 12.06.2018, 20 Uhr im Kultursaal Schwendau statt. Der Link befindet sich in der grünen Infobox. Auch Informationsblätter sind auf der Homepage vorhanden.

 

2.) Lokalisiert die Bestände. Fotografiert und dokumentiert die Springkrautbestände. Ihr könnt euren Bericht in der Neophyten-Meldestelle vom Plannungsverband einreichen, sodass das Land Tirol darüber informiert wird, wie rasant sich diese Pflanze vermehrt hat. (Anmeldung erforderlich)

Ihr solltet unbedingt eine Skizze entwerfen über die exakten Standorte des Springkrautes, ihr werdet sie nämlich später noch brauchen. (Beispiel in der Infobox)

 

 

3.) Informiert euren Umweltschutzbeauftragten. Jede Gemeinde hat einen Umweltschutzbeauftragten, der sich dieser Sache annehmen muss. Übergibt ihm die Skizze der Springkrautbestände, damit er weiss was zu tun ist, und plant mit ihm die nächsten Schritte, wie ihr dieses Projekt aufziehen möchtet. Wie kann ich das Springkraut bekämpfen? Wo wird es entsorgt? Und wer unterstützt mich dabei?

 

4.) Werbung. Nachdem ihr die ersten 3 Schritte befolgt habt müsst ihr bedenken, dass das herausreißen der Springkrautbestände mit viel Zeit verbunden ist. Zahlreiche Hände werden benötigt und diese kann man nur mit der nötigen und gezielten Werbung ansprechen. Bittet doch die Gemeinde um Unterstützung, indem sie Vereine oder Firmen darüber informiert. Eine Erwähnung in der Gemeindezeitung wäre auf jeden Fall hilfreich. Kreiert doch einen Flyer und stellt diesen in die Socialmedia Platformen hinein. Ihr werdet sehen, es gibt immer jemanden der sich dafür begeistern lässt.

 

Und eins sollet ihr nie vergessen.

 

Aller Anfang ist schwer, doch auch kleine Erfolge können großes bewirken.

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